Kurzbeschreibung
Wir schreiben das Jahr 2020. Ein junger Nano-Wissenschaftler feiert die Nominierung seines Forscherteams für den renommierten Klemens-Ilse-Preis. Zu diesem feierlichen Anlass hält er seine Freude und seine Gedanken über die Forschungsergebnisse in einem Videotagebuch fest.
Wissenschaftlicher Hintergrund
Grundlage des Kurzfilms ist die 1/2014 im Environmental Science: Nano erschienene Publikation \”A chemical free, nanotechnology-based method for airborne bacterial inactivation using engineered water nanostructures\” [Pyrgiotakis, Georgios, et al.].
Hierin wird zunächst die Herstellung von Nano-Wassertropfen (ca. 25nm groß) mittels einer Elektrospray-Apparatur beschrieben. Die erzeugten Nano-Wasser-Partikel weisen eine hohe elektrische Ladung auf (ca. 10 Elektronen/Partikel). Treffen diese auf Bakterien, so zerstören sie deren Membran und führen somit zur Inaktivierung. In den toxikologischen Studien konnten keinerlei gesundheitsschädliche Wirkungen durch Kontakt bzw. das Einatmen der Tropfen festgestellt werden.
Die Autoren schlussfolgern, dass die erzeugten Nano-Wassertropfen nicht nur einmalige physikalisch-chemischen Eigenschaften besitzen, sondern auch das Potential für die Desinfektion der Luft von Bakterien haben, ohne für den Menschen eine Gefahr darzustellen.
Bezug zum Thema
Der Wissenschaftler in unserem Spot, erzählt uns aus seiner Gegenwart heraus (2020), welche Möglichkeiten und Perspektiven uns die Nanowissenschaft eröffnet. Er geht zunächst auf die Vergangenheit dieser Forschungsrichtung ein und zeigt anschließend konkret mögliche Anwendungsbeispiele der von uns ausgewählten Nano-Technologie. Die gezeigten Beispiele sollen dem Zuschauer vor Augen führen, dass Forschungen an Nanotechnologien dem reinen Grundlagenforschungsstatus bereits entwachsen sind und schon in naher Zukunft sehr konkrete Auswirkungen auf den Alltag eines jeden Menschen haben könnten. Dabei wird bewusst der Fokus auf mögliche positive Folgen gelegt, da im gewählten Technologiebeispiel die bisherigen Forschungen darauf schließen, dass das Gefahrenpotential als sehr gering einzustufen ist.
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